Logistik-Lösungen für überdimensionale industrielle Anlagen und Maschinen – das ist eine Spezialität der Logistikexperten von Karl Gross.
Doch muss es dabei nicht immer um „schweres Geschütz“ für beispielsweise die Bauindustrie gehen. Es kann durchaus auch mal eine Anlage für weitaus filigranere Aufgaben sein, wie für die Aufzucht von Champignons. Unsere Rotterdamer Projekt-Spezialisten haben eine Zuchtanlage für das Pilzgewächs auf Reisen geschickt.
Ein Konzept Door-to-Door
Tomaten, Gurken, Champignons – in den Niederlanden wird viel gezüchtet und international vertrieben. Natürlich bedienen sich die Produzenten auch in diesem Bereich modernster Technik wie beispielsweise einer Champignon-Zuchtanlage. Und auch die werden in den Niederlanden gebaut und weltweit vertrieben. Jüngst ging es für eine Champignon-Zuchtanlage vom Werk des Herstellers nahe Groningen im Norden der Niederlande in eine Kleinstadt im Süden Kanadas. Unsere Rotterdamer Projektspezialisten haben ein Door-to-Door-Konzept für die Verschiffung der Anlage erarbeitet und umgesetzt.
„Das war ein interessanter Auftrag, denn beim Transport von Maschinen und Anlagen denkt man nicht unbedingt an Equipment für die Champignon-Zucht“, sagt Andreas Wippern, Head of Business Development in Rotterdam.

Out of gauge auf einem Containerschiff
Die Sendung bestand aus zwei Komponenten: einem Bauteil mit den Maßen 8,7 x 3,75 x 3,35 Meter (L x B x H) und einem Gewicht von rund 14 t sowie einem Bauteil mit einer Größe von 7,7 x 4,2 x 3,25 Metern und einem Gewicht von zirka 12,5 t. „Beide wurden auf Kundenwunsch unverpackt auf Flat Racks gestaut, gelascht und per Tieflader vom Kunden zum Abgangshafen, in diesem Fall Antwerpen, transportiert“, erzählt unser Projekt-Spezialist.
Von dort aus ging es unter Deck eines Containerschiffes nach Vancouver. „Da die Ware unverpackt verschifft wurde, war eine Stauung unter Deck natürlich unumgänglich“, so Andreas Wippern. In Vancouver von Bord gelöscht, wurden die Bauteile auf konventionelle Lastwagen umgeladen und zum Empfänger weitertransportiert. „Von Anfang bis Ende ein reibungsloser Transport von Tür zu Tür mit einer interessanten Commodity“, resümiert Andreas Wippern. „Wir wünschen den Kanadiern ‚guten Appetit‘.“